Konstruktion: Soziale_Beziehung_kulturell:N-N
Kurzname der Konstruktion:
Diese Konstruktion ist Teil der Konstruktionsfamilie Possessiv:N-N
Die Konstruktion wird in der Literatur bzw. in Grammatiken auch thematisiert unter:
Konstruktionstyp:
Morphologische Konstruktion
Morphologische Konstruktion: Wortbildung
Struktur/Form der Konstruktion:
N-N
Bei der Soziale_Beziehung_kulturell:N-N-Konstruktion handelt es sich um ein N-N-Determinativkompositum, das eine kulturell basierte soziale Beziehung ausdrückt, d.h. ein kulturell etabliertes Sozialverhältnis. Das Kompositumerstglied steht für das KE:ReferenzBezugsobjekt eines kulturell ebalierten Sozialverhältnisses, das Kompositumzweitglied für das KE:VerwandterObjekt, dessen Sozialverhältnis relativ zum KE:ReferenzBezugsobjekt bestimmt wird. Das KE:VerwandterKompositumzweitglied ist immer ein Ausdruck, der ein Sozialverhältnis bezeichnet. Gemäß der Semantik von N-N-Komposita ist das KE:ReferenzErstglied nicht referentiell und unspezifisch, während das KE:VerwandterZweitglied referentiell und spezifisch sein kann.
Morphosyntaktische Komplexität & Kategorie
komplexes WortKomposition |
Schematizität | Idiomatizität | Beschränkungen |
---|---|---|
0.0 | unidiomatisch | ja (formseitig + semantisch/pragmatisch) |
Konstruktionselemente (KE) Kern Konstruktionselemente mit lexikalisch festen Instanzen (KE-lex)
Konstruktionselemente (KE) Kern Weitere Konstruktionselemente (KE)
Verwandter | |
Der KE:VerwandterVerwandte bildet das Kompositumzweitglied und wird durch ein Nomen realisiert. Er steht für das Objekt, dessen Sozialverhältnis relativ zum Bezugsobjekt bestimmt wird. Das Kompositumzweitglied ist immer ein Ausdruck, der ein Sozialverhältnis bezeichnet. Beispiel: Da gibt es sehr wohl bei etlichen Landhotels die Einschränkung: Kinder ab 12.
Und nachdem auch kinderfreundliche Häuser klar aufgelistet sind , findet doch jedes Töpfchen sein Deckelchen , der nervenstarke KE:ReferenzKinder KE:Verwandterkumpel | |
Referenz | |
Die KE:ReferenzReferenz stellte das Kompositumerstglied dar und wird durch ein Nomen realisiert. Sie steht für das Bezugsobjekt eines kulturell ebalierten Sozialverhältnisses. Beispiel: Doris Schröder-Köpf ist jetzt selbst Politikerin.
Die einstige Klosterschülerin , Journalistin , einige Jahre alleinerziehend und zuletzt also { und Mutter von Klara , 21 , und den Adoptivkindern Viktoria , 10 , und Gregor , 6 , will am 20. Januar für die SPD in den niedersächsischen Landtag einziehen .
Sie hat nicht an irgendeinem Zaun gerüttelt und gebrüllt, sie wolle da rein.
KE:ReferenzKanzler KE:Verwandterehefrau | |
Kern-KE-Sets | |
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ReferenzVerwandter |
Konstruktionselemente (KE) Nicht-Kern
Konstruktionselemente (KE) Korrelierende Elemente (KorE) exemplarisch