Annotationsreport Transkriptionssystem
Inhaltsverzeichnis
FEs | Anzahl annotierter FEs |
---|---|
GENAUIGKEIT | 1 |
GESPROCHENE_SPRACHE | 1 |
GÜTEKRITERIUM | 2 |
PARAMETER | 2 |
SYSTEM | 9 |
TRANSKRIPT | 1 |
ZWECK | 1 |
Kompositum. Kopf ‚-system’ ist ein relationales Nomen: ‚etw. hat ein System/jmd. geht nach einem System vor’. Die LE ‚Transkriptionssystem’ wird im Kontext des Frames Transkription selbst als FE SYSTEM annotiert.
Kurzdefinition: Mit Transkriptionssystem wird ein auf bestimmten Transkriptionskonventionen beruhendes Verfahren der Verschriftlichung gesprochener Sprache, nach dem ein Transkribent vorgeht, bezeichnet.
Belegstellen & Annotationen | Quellen | Auffälligkeiten |
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Die Wahl des [Transkriptionssystems]System beeinflusst die spätere Auswertung der Daten, weshalb manche AutorenInnen die Transkription als erste Phase der Datenanalyse bezeichnen. | Höld 2009: 656 | |
Beispielsweise benutzen die [meisten] [Transkriptionssysteme]System die Einheit Wort in identischer (auf der Orthographie basierenden) Weise, fassen aber mehrere Wörter zu konzeptionell verschiedenen Einheiten (z.B. Satz, Äußerung oder Phrasierungseinheit) zusammen. | Schmidt 2004: 206 | |
Die durchaus wünschenswerte (und auch nicht vermeidbare) Vielfalt der [Transkriptionssysteme]System auf einer konzeptionellen Ebene pflanzt sich also auf der technischen Ebene fort und verursacht dort Probleme, die sich in der praktischen Arbeit des SFB als hinderlich erweisen. | Schmidt 2004: 205 | |
Die meisten Designer von [Transkriptionssystemen]System stimmen darin überein, dass ein Basis transkript leicht lesbar, überschaubar, und einen möglichst geringen Grad an Kodierung aufweisen sollte. | Dittmar 2002: 86 | |
An [Transkriptionssysteme]System sind prinzipiell widersprüchliche Anforderungen gestellt: In praktischer Hinsicht sind einfache Lesbarkeit auch für Laien, schnelle Erlernbarkeit und unproblematische Realisierbarkeit in gängigen Textverarbeitungssystemen wünschenswert, aus gegenstandsbezogen-theoretischen Gründen wünscht man sich dagegen Umfassendheit, Präzision und Repräsentation formbezogener Parameter, die das akustische Geschehen möglichst interpretationsarm und isomorph wiedergeben. | Deppermann 2008: 41 | |
[Transkriptionssysteme]System [für die Verschriftlichung gesprochener Sprache]Zweck müssen auch jenen [lautlichen Phänomenen]Parameter gerecht werden, die in der Orthographie nicht vorgesehen sind (…). | Przyborski/ Wohlrab-Sahr 2014: 167 | |
[Transkriptionssysteme]System können nach folgenden [Gütekriterien]Gütekriterium bewertet werden: Praktikabilität, Ausbaufähigkeit, Erlernbarkeit, Lesbarkeit. | Przyborski/ Wohlrab-Sahr 2014: 167 | |
Da (…) für die Interpretation der Sequenz aller Elemente der Interaktion in ihrer genauen Abfolge bedeutsam sind, benötigt man ein [dafür geeignetes]Gütekriterium [Transkriptionssystem]System, [das die (…) Defizite einer einfachen schriftsprachlichen Wiedergabe des Wortlauts der Äußerung behebt]Genauigkeit. | Kleemann/Krähnke/Matuschek 2013: 29 | |
The [transcription system]System [for the first conversation]gesprochene_Sprache was created by first making an inventory of the movements used by the two participants, and then assigning either arbitrary or descriptive labels to these movements. | Duncan 1974: 163 |
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