Annotationsreport Klangfarbe
Inhaltsverzeichnis
FEs | Anzahl annotierter FEs |
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AUSPRÄGUNG | 4 |
MELODISCHER_SPRECHAUSDRUCK | 5 |
PRODUZENT | 1 |
Der semantische Kopf des Kompositums (‚-farbe’) ist metaphorisch motiviert. Näher spezifiziert wird er im FE AUSPRÄGUNG; hier werden die verschiedenen Nuancen der Klangfarbe kodiert. Die LE ‚Klangfarbe’ wird im übergeordneten Frame Sprechausdruck selbst als FE MELODISCHER_SPRECHAUSDRUCK annotiert, da Klangfarbe selbst eine Art Sprechausdruck ist.
Kurzdefinition: Mit Klangfarbe wird der akustisch wahrnehmbare individuelle Ausdruck der Sprechmelodie bezeichnet.
Belegstellen & Annotationen | Quellen | Auffälligkeiten |
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Sehr schwer zu beschreiben sind aber andere Arten der [Klangfarbe]Melodischer_Sprechausdruck (Timbre). Oft ist sie wichtiger als die primären prosodischen Merkmale wie Tonhöhe oder Lautstärke. Die Sprechkunde unterscheidet zwischen [heller und dunkler]Ausprägung, [klarer und stumpfer]Ausprägung, [warmer und kalter]Ausprägung, [weicher und scharfer]Ausprägung [Klangfarbe]Melodischer_Sprechausdruck (Fährmann 1982, 144ff.). | Schwitalla 2012: 78 | |
In einigen Sprachen ändert sich mit der Akzentuierung außerdem die Zusammensetzung des Frequenzspektrums akzentuierter Vokale, was sich als eine Änderung der [Klangfarbe]Melodischer_Sprechausdruck bzw. der Vokalität beschreiben lässt. | Günther 1999: 49 | |
Zu diesen messbaren Eigenschaften der Prosodie kommt die [Klangfarbe]Melodischer_Sprechausdruck [der Stimme]Produzent. Sie zeigt Gefühle und körperliche Zustände an; rhetorisch verwendet, kann man mit Artikulationsweise und Stimmfärbung Typen von Personen und sozialen Gruppen imitieren. | Schwitalla 2012: 82 | |
Das Fehlen der Zusatzvoraussetzungen < | Mussulini 2006: 322 |
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