Annotationsreport Akzentsilbe


Akzentuierung

Inhaltsverzeichnis

    FEsAnzahl annotierter FEs
    AKZENTTRÄGER13
    ANZAHL3
    ART_UND_WEISE2
    AUFTRETENSORT6
    AUFTRETENSZEIT3
    FUNKTION2
    TYPUS1

    Relationales Nomen: ‚die akzentuierte Silbe eines Wortes’. FE AUFTRETENSORT zentral; zudem wird LE selbst hier als FE AKZENTTRÄGER annotiert.

    Kurzdefinition: Eine Akzentsilbe ist eine Silbe die im Zuge der Akzentuierung durch einen Sprecher zum Akzentträger wird.

    Belegstellen & AnnotationenQuellenAuffälligkeiten
    Im Standarddeutschen ist der Tonhöhenverlauf nach der [letzten]Auftretenszeit [Akzentsilbe]Akzentträger steigend, fallend oder gleichbleibend/leicht ansteigend.HSK 16.2 (2001): 1124
    Andere prosodische Signalisierungsmittel für das Äußerungsende, die vor allem für das Englische nachgewiesen worden sind, sind Dehnungen und Verlangsamungen (utterance final lengthening/drawl), die Abnahme der Lautstärke sowie ein downstep auf der (dann [letzten]Auftretenszeit [Akzentsilbe]Akzentträger [der Äußerung]Auftretensort (Cutler/Pearson 1986).HSK 16.2 (2001): 1124
    Eine solche Kontur umfaßt mindestens eine, oft [mehrere]Anzahl [kohäsive]Funktion [Akzentsilben]Akzentträger; sie kann überdies durch Pausen sowie Tonhöhensprünge zum und accelerandi auf dem Vorlauf (den anakrustischen Silben vor der [ersten]Anzahl [Akzentsilbe]Akzentträger) gekennzeichnet sein.HSK 16.2 (2001): 1123
    Hier zeigt sich eine lineare Verbindung entlang der Deklinationslinie vom vorhergehenden H* bis unmittelbar vor die [zweite]Auftretenszeit [Akzentsilbe]Akzentträger.Benzmüller/ Grice 1997: 15
    Anschließend fällt die Tonhöhe auf die [Akzentsilbe]Akzentträger, [die etwa in der Mitte des bis dahin gültigen Registers liegt]Auftretensort.Benzmüller/ Grice 1997: 15
    Es kommt allerdings vor, daß ein Tonhöhenmaximum (Gipfel) oder –minimum (Tal) nicht innerhalb, sondern kurz vor oder nach der [Akzentsilbe]Akzentträger erreicht wird, ohne daß ein eigener tonaler Zielpunkt angenommen werden müßte (wie etwa bei L+H*, wo ein tiefer Zielpunkt deutlich vor einer [hohen]Art_und_Weise [Akzentsilbe]Akzentträger wahrgenommen wird).Benzmüller/ Grice 1997: 19
    Die [Wort]Auftretensortakzentsilben]Akzentträger [dieser Wörter]Auftretensort werden dann mit erhöhtem Stimmdruck ausgesprochen.Blühdorn 2013: 252
    In allererster Linie sind es [Wort]Auftretensort[akzentsilben]Akzentträger, [die für Hervorhebungen auf der Äußerungsebene in Frage kommen]Funktion.Blühdorn 2013: 271
    Großschreibung markiert die [nukleare]Typus [Akzentsilbe]Akzentträger, d.h. den jeweils letzten Akzent in einer Intonationsphrase (vgl. Grice & Baumann 2007).Kaiser/ Baumann 2013: 4
    Daneben gibt es jedoch Fälle, in denen ausgeprägte fallend-steigende oder steigend-fallende Gleittöne innerhalb derselben, dann oft [gelängten]Art_und_Weise [Akzentsilbe]Akzentträger produziert werden.Selting 2009: 379
    Diese nicht mit dem musikalischen Takt zu verwechselnde Einheit unterteilt Klinghardt in einen einleitenden Auftakt, in [eine oder mehrere folgende]Anzahl [Satz]Auftretensort[akzentsilben]Akzentträger und in den abschließenden Abtakt.Siepmann 2002: 16

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    Annotationsreport|AkzentsilbeEbene 2
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