Temporaladverb


Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Verwandte Begriffe
  3. Relevanter Wissensrahmen (Frame)

Definition


Temporaladverbien sind Umstandswörter, die ein Objekt, ein Geschehen hinsichtlich der Zeit situieren, d.h. durch sie wird der Zeitpunkt oder der Zeitraum eines Geschehens bezeichnet.

Sie lassen sich zumeist mit „Wann?“, „Wie lange?“ oder „Wie oft?“ erfragen.

Manche Temporaladverbien erhalten erst in Verbindung mit einem Tempus ihre genaue Bedeutung.

Beispiele


Zeitpunkt: Er wurde gestern an der Uni angenommen.

Zeitpunkt: Ich habe ihn neulich beim Bäcker getroffen.

Zeitdauer: Er wurde der Schule verwiesen, weil er mehrmals den Unterricht geschwänzt hatte.

Zeitdauer: Montags habe ich immer frei.

Wiederholung: Manchmal fiel der Projektor im Seminarraum aus.

Bezug zu anderen zeitlichen Einordnungen im Text: Kathi hatte letztes Jahr einen selbstverschuldeten Autounfall. Seitdem war sie nicht mehr dieselbe.

Verwandte Begriffe


Relevanter Wissensrahmen (Frame)


Temporaladverb evoziert den Situierungsadverb-Frame.

In der Definition wurden die folgenden Frame-Elemente verwendet:

UMSTANDSWORT

SITUIERUNG_DER_ZEIT (verwendet als „hinsichtlich der Zeit situieren“)


Kategorie:

Ebene 1
Datenschutz Diskurslinguistik:Über Terminologisches Grundwissen der Gesprächs- und Diskurslinguistik: eine Lehr- und Lernplattform Impressum
Datenschutz Diskurslinguistik:Über Terminologisches Grundwissen der Gesprächs- und Diskurslinguistik: eine Lehr- und Lernplattform Impressum