Postsequenz


Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Beispiele
  3. Verwandte Begriffe
  4. Relevanter Wissensrahmen (Frame)

Definition


Die Postsequenz (ital. posta von lat. posita, ,festgelegt‘) erweitert eine bereits vorhandene Paarsequenz. Dies geschieht an einer bestimmten Position innerhalb der Äußerung, immer nach dem letzten Gesprächsbeitrag. Sie folgt auf die Kernaktivität und soll bewertende Aspekte wie Bestätigung und Würdigung äußern. Es handelt sich um eine Form der Sequenzerweiterung.

Beispiele


Die Postsequenz ist in A2 und B2 zu finden:

A1: „Kommst du morgen zu meinem Geburtstag?“

B1: „Ja ich komme.“

A2: „Super.“

B2: „Toll.“

Transkriptbeispiel:

Transkriptbeispiel Postsequenz.PNG

Transkriptbeispiel Postsequenz.PNG

Verwandte Begriffe


Relevanter Wissensrahmen (Frame)


Postsequenz evoziert den Sequenzerweiterung-Frame.

In der Definition wurden die folgenden Frame-Elemente verwendet:

ERWEITERTE_SEQUENZ (verwendet als „Paarsequenz“)

ERWEITERNDE_SEQUENZ (verwendet als „Postsequenz“)

ERWEITERUNG (verwendet als „erweitert“)

POSITION

ZWECK (verwendet als „soll bewertende Aspekte wie Bestätigung und Würdigung äußern“)


Kategorie:

Ebene 1
Datenschutz Diskurslinguistik:Über Terminologisches Grundwissen der Gesprächs- und Diskurslinguistik: eine Lehr- und Lernplattform Impressum
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