Code-Switching


Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Beispiele
  3. Verwandte Begriffe
  4. Relevanter Wissensrahmen (Frame)

Definition


Code-Switching ist ein Vorgang, bei dem ein Sprecher innerhalb eines Satzes, Textes, Dialoges etc. von einer Sprache A zu einer Sprache B oder Sprachvarietät wechselt. Der Rückgriff auf verschiedene Sprachen oder Varietäten erfolgt dabei oftmals beabsichtigt – wenn zum Beispiel ein bestimmtes Wort nicht in der einen Sprache zur Verfügung steht oder plötzlich über persönliche Dinge geredet werden soll, so wird auf eine andere Sprache zurückgegriffen.

Als typische Situation, in der häufig vom Code-Switching Gebrauch gemacht wird, kann die Dolmetsch-Interaktion genannt werden. Häufig kommt es auch bei Dialektsprechern zum Code-Switching, da diese oft unbewusst zwischen Dialekt und Standardvarietät wechseln.

Es wird die grammatikalische Struktur einer Sprache verwendet, in welche die andere Sprache dann eingebettet wird. Aus diesem Grund kann beim Code-Switching im Gegensatz zum Code-Mixing eine Matrixsprache ausgemacht werden.

Beispiele


Code-Switching: Wechsel zwischen Standardsprache und Dialekt (Dialekt markiert):

Transkriptbeispiel CodeSwitching1.PNG

Transkriptbeispiel CodeSwitching1.PNG

Transkriptionsbeispiel CodeSwitching2.PNG

Transkriptionsbeispiel CodeSwitching2.PNG

Verwandte Begriffe


Relevanter Wissensrahmen (Frame)


Code-Switching evoziert den Sprachwechsel-Frame.

In der Definition wurden die folgenden Frame-Elemente verwendet:

SPRACHE (verwendet als „Sprache A“)

SPRACHE II (verwendet als „Sprache B“)

SPRECHER

AUFTRETENSORT (verwendet als „Dolmetsch-Interaktion“ , „Dialektsprechern“)


Kategorie:

Ebene 1
Datenschutz Diskurslinguistik:Über Terminologisches Grundwissen der Gesprächs- und Diskurslinguistik: eine Lehr- und Lernplattform Impressum
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