Annotationsreport Rechtsherausstellung
Formen_syntaktischer_Diskontinuität
FEs | Anzahl annotierter FEs |
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AUFTRETENSORT | 1 |
BEISPIEL | 1 |
POSITION | 2 |
REALISIERUNGSART | 1 |
Determinativkompositum mit attributivem Erstglied „Rechts-“ und dem Substantiv „-Herausstellung“ als semantischem Kopf. „Herausstellung“ ist ein deverbales Nomen: „Jemand stellt etwas heraus.“ Aufgrund der Fachsprachenebene wird die herausstellende Person (FE SPRECHER) allerdings in den Belegstellen selten realisiert, obwohl es aufgrund der Valenz des deverbalen Nomens implizit vorhanden ist. Herausgestellt werden Bestandteile, wie Wörter oder Wortgruppen, weshalb das FE SATZKONSTRUKTION gewählt wurde.
„Rechts-“ definiert die Stellung im Satz. Deshalb ist das FE POSITION bei dieser LE durch das Erstglied „Rechts-“ fest besetzt.
Kurzdefinition: Die Rechtsherausstellung ist ein analoges Verfahren zur Linksherausstellung nach der Beendigung eines Satzes. Dabei wird ein satzinternes Pronomen oft zur Verständnissicherung durch ein Substantiv erläutert.
Beispiel:
Wir werden noch heute in Rom ankommen, du und ich.
Belegstellen & Annotationen | Quellen | Auffälligkeiten |
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„Das der „Linksherausstellung“ analoge Verfahren [nach der Beendigung eines Satzes]Auftretensort ist die „[Rechts-]Positionherausstellung“:“ | Schwitalla, 2001: 899 | Kopula-Konstruktion |
Zur Klärung der Referenz fügt NO in Zeile 18 auf syntaktischer Ebene die [paradigmatisch wiederholte]Realisierungsart[Rechts-]Positionherausstellung [rotwein]Beispiel (Schwitalla 2003, 115) an. | Werdecker 2008: 12 |
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