Annotationsreport Genitivattribut
Inhaltsverzeichnis
FEs | Anzahl annotierter FEs |
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ANZAHL | 3 |
AUFTRETENSORT | 2 |
BEIFÜGUNG | 23 |
BEISPIEL | 4 |
BEZUG | 5 |
EIGENSCHAFT | 7 |
NUMERUS | 2 |
REALISIERUNGSART | 23 |
SEQUENTIELLE_ABFOLGE | 6 |
SPRACHE | 3 |
Sortales Nomen; zweigliedriges Determinativkompositum mit „-attribut“ als semantischem Kopf, von lat. genetīvus, 'angeboren, von Geburt her' und lat. attribuere, 'zuteilen, zuweisen'; in der Grammatik auch Beifügung bzw. Beiwort.
Der semantische Kopf 'Attribut' wird selbst als die Realisierung des FE BEIFÜGUNG annotiert, da er im übergeordneten Kontext der Wortarten als solche verstanden und verwendet wird. Das Erstglied der LE wird als REALISIERUNGSART annotiert.
Kurzdefinition: Realisierungsart des Attributs, die dazu verwendet wird, innerhalb einer nominalen Konstruktion die Besitzanzeige bzw. Zugehörigkeit zu etwas auszudrücken.
Belegstellen & Annotationen | Quellen | Auffälligkeiten |
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Zum einen wird das SOB durch SOB‘ genauer charakterisiert, das wiederum als SOB‘ durch das [Genitiv]Realisierungsart[attribut]Beifügung [des Lebens]Beispiel eine Spezifizierung erfährt. | Lasch 2015: 143 | |
[…] das [eingeschobene]Eigenschaft [Genitiv]Realisierungsart[attribut]Beifügung zeigt, dass der Bezug zum Schlagwort DnO hier noch weiter in den Hintergrund tritt. | Leuschner/Schröter 2015: 168 | |
Wie das [nominale]Eigenschaft [Genitiv]Realisierungsart[attribut]Beifügung [(Peters Schirm; Peterin sateenvarjo)]Beispiel dienen die Possessivformen typischerweise zur Bearbeitung eines Themas durch die Behandlung von Teilthemen (Zifonun et al. 1997, 538). | Soro 2007: 320 | |
Vielleicht nur mit einem [Genitiv]Realisierungsart[attribut]Beifügung [im Plural]Numerus? | Colliander 2011: 52 | |
Als ausschlaggebender Faktor für das Auftreten von [prä- bzw. postnominalen]sequentielle_Abfolge [Genitiv]Realisierungsart[attributen]Beifügung ist hierbei die Komplexität der gesamten Nominalgruppe, die das Genitivattribut enthält, anzusehen. | Solling 2011: 269 | |
AL steht obligatorisch zwischen einem Substantiv mit dem Indefinitartikel im Singular und dem [folgenden]sequentielle_Abfolge [nominalen]Eigenschaft [Genitiv]Realisierungsart[attribut]Beifügung und kongruiert mit dem vorangehenden Substantiv im Genus und Numerus. | Lupşan 2010: 100 | |
Im markierten, emphatischen Stil kann das [Genitiv]Realisierungsart[attribut]Beifügung [im Deutschen]Sprache vor dem Bezugswort stehen. | Lupşan 2010: 101 | |
[…] wogegen [nachgestelltes]sequentielle_Abfolge [Genitiv]Realisierungsart[attribut]Beifügung [(das Haus meines Vaters)]Beispiel oder von-Konstruktion (das Haus von meinem Vater) auf einem Wandel hin zum SVO-Typ deuten würden. | Zellweger 2014: 8 | |
Man nimmt an, dass die Konstruktion aus einem [partitiven]Eigenschaft [Genitiv]Realisierungsart[attribut]Beifügung entstanden ist. | Rauth 2011: 108 | |
Ein formaler Unterschied besteht darin, dass das [deutsche]Sprache [Genitiv]Realisierungsart[attribut]Beifügung dem Substantiv in der Regel nachgestellt ist. | Pitz/Sæbø 2013: 68 | |
[Norwegische]Sprache [Genitiv]Realisierungsart[attribute]Beifügung sind wie Adjektive vorangestellt. | Pitz/Sæbø 2013: 70 | |
Deutschsprachige haben also keine Hemmungen vor Nominalphrasen mit [zwei]Anzahl [Genitiv]Realisierungsart[attributen]Beifügung [nacheinander]sequentielle_Abfolge – oder genauer, hier wie meistens, ineinander. | Pitz/Sæbø 2013: 72 | |
Das [Genitiv]Realisierungsart[attribut]Beifügung, [das einem Akkusativobjekt entspricht]Eigenschaft, nennt sich genitivus objectivus, der `objektive Genitiv', und dasjenige, das einem Subjekt entspricht, nennt sich genitivus subjectivus, der `subjektive Genitiv'. | Pitz/Sæbø 2013: 77 | |
Der häufigste Fall einer satzwertigen NP besteht aus einer Nominalisierung und einem ['objektiven']Eigenschaft [Genitiv]Realisierungsart[attribut]Beifügung. | Pitz/Sæbø 2013: 77 | |
Eine (Rück-)Übersetzung, bei der von [vier]Anzahl [Genitiv]Realisierungsart[attributen]Beifügung Gebrauch gemacht wird, könnte wie folgt gestaltet sein: […]. | Pitz/Sæbø 2013: 98 | |
Das [postnominale]sequentielle_Abfolge [Genitiv]Realisierungsart[attribut]Beifügung kennt keine Beschränkungen in Bezug auf die kategoriale Füllung. | Lalić 2011: 45 | |
Das [Genitiv]Realisierungsart[attribut]Beifügung [der Agensnominalisierungen]Bezug ist nie ein Subjektivus, weil die nominalisierte Form (in diesem Fall der Schreiber) bereits semantisch das Subjekt des zugrunde liegenden Verbs inkorporiert. | Lalić 2011: 50 | |
Ihm wird zwar eine Theta-Rolle zugewiesen und er weist daher Ähnlichkeit mit der Gruppe der [thematischen]Eigenschaft [Genitiv]Realisierungsart[attribute]Beifügung auf. | Lalić 2011: 54 | |
Während [mehrere]Anzahl [Genitiv]Realisierungsart[attribute]Beifügung [in einer Nominalphrase]Auftretensort allein schon syntaktisch nicht möglich sind, unterliegen Präpositionalattribute einer solchen Beschränkung nicht. | Varsami 2010: 14 | |
[Genitiv]Realisierungsart[attribute]Beifügung [die in den unten angeführten Belegen vorkommen]Auftretensort, werden in der herkömmlichen Analyse (vgl. Helbig/Buscha 2001; Duden 2006; Engel 2004, 2009) als Subjectivus bzw. Objectivus bezeichnet. | Pon 2013: 367 | |
Ein [vorangestelltes]sequentielle_Abfolge [Genitiv]Realisierungsart[attribut]Beifügung ist im heutigen Deutschen weitgehend auf den Subjektsgenitiv oder auf den possessiven Genitiv beschränkt, die zudem meist durch Eigennamen ausgedrückt werden | Pittner 2014: 46 | |
[Dessen]Beispiel ist ein [Genitiv]Realisierungsart[attribut]Beifügung [zu Nachfolgers]Bezug und das ganze Paket, dessen Nachfolgers, soll ein [Genitiv]Realisierungsart[attribut]Beifügung [zu Beisein]Bezug sein. | Keller 2012: 112 | Kopula-Konstruktion. |
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