Annotationsreport Expressivität


Expressivität

Inhaltsverzeichnis

    FEsAnzahl annotierter FEs
    EBENE3
    GRAD3
    SPRECHAUSDRUCK1
    SPRECHER3

    Relationales Nomen: ‚etw./jmd. weist eine Expressivität auf/ ist expressiv’. Zentrale FE SPRECHER oder SPRECHAUSDRUCK.

    Kurzdefinition: Mit Expressivität wird ein besonders starker bzw. markanter Ausdruck eines SPRECHERs bezeichnet.

    Belegstellen & AnnotationenQuellenAuffälligkeiten
    Die Expressivität bezieht in sich die Wörter wie Ausdrucksfülle, Ausdrucksstärke oder Hervorhebung eines [Ausdrucks]Sprechausdruck ein. Mit expressiven Ausdrücken werden Emotionen stark und intensiv geäußert.Internetquelle, Romana 2011: 20
    Expressivität ist sozusagen ein Ausdruck der Emotionalität.Internetquelle, Romana 2011: 20
    Die normalsprachliche Stilebene gehört zu der breitesten Schicht der Sprache. Sie ist neutral, weist keine Expressivität auf.Internetquelle, Romana 2011: 27
    Bachtin (1979) beschreibt diese Art der "Überlagerung von Stimmen" innerhalb seiner Theorie der Polyphonie: Die Expressivität [der Erzählerin]Sprecher durchdringt die Grenze der sprechenden Subjekte und breitet sich über die Stimmen ihrer Figuren aus. Auf diese Weise erhält die Erzählerin die Möglichkeit, ihre eigene Perspektive in den Diskurs mit einzubringen, ohne diese explizit zu machen.Günthner 2002: 63
    Diese Verfahren schließen den Gebrauch aufmerksamkeitslenkender Äußerungen, der intonatorischen Färbung der Rede, der [personalen]SprecherExpressivität bzw. des Grades der Beteiligung mit ein.HSK 2001 (16.2): 1117
    Anzufügen ist, daß verbale Kommunikation weder unter dem Diktat einer [restlosen]Grad [Selbst]Sprecherexpressivität noch dem einer völligen Verständigung steht.HSK 2001 (16.2): 1121
    Je nach Zweck, Situation und Kommunikationspartner akzeptieren wir unterschiedliche [Grade]Grad der Expressivität wie des Verständigtseins im Vertrauen darauf, daß es Möglichkeiten der Klärung gibt, wenn sich diese als unzureichend erweisen sollten.HSK 2001 (16.2): 1121
    Offenes oder kontrolliertes Erleben äussert sich im Alltag als [motorisch-gestisch-mimisch-sprachliche]Ebene Expressivität und findet engagiert beteiligte bis hin zu distanzierend abwehrende Aufnahme beim Gegenüber.HSK 2001 (16.2): 1657
    [Große]Grad [prosodische]Ebene Expressivität ist eins der Mittel, mit denen man über eine kooperative Einstellung hinaus eine außergewöhnliche, exaltatorische Übereinstimmung herstellen kann.Schwitalla 1993: 80

    Kategorien:

    Annotationsreport|ExpressivitätEbene 2
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